Nach gestern brauchte ich einen Tag Pause. Gerne hätte ich länger geschlafen, im Dorm wurde sich aber viel unterhalten und ich war früh wach. Kein Problem, dafür kann ich immerhin lange liegen bleiben, draußen ist es immernoch ordentlich am Regnen. Die Müdigkeit sitzt tief, bis ich mich endlich aufraffe Frühstück einzukaufen ist es fast halb 12. Es gibt Porridge, mit Aussicht auf die nächsten Tage sind die Packung Haferflocken und die gemischten Nüsse auch ein guter Vorrat. Das Wetter wird endlich besser und Wildcampen wird wieder möglich sein. Allerdings weiß ich noch nicht so ganz wo ich das Essen unterbringen soll. Ich mache noch einen ausgiebigen Mittagsschlaf, danach entscheide ich mich doch das Hostel zu verlassen und die Stadt zu erkunden. Der Regen hat aufgehört und ich bin so überrascht über das plötzliche gute Wetter, dass ich viel zu warm angezogen bin. Der erste Blick auf die Stadt von Außen zeigte nur nicht wirklich schöne alte Hochhäuser. Ich bin sehr überrascht über die wirklich schöne Altstadt. Ich besichtige alte römische Ruinen und esse kroatische Backwaren. Der Tag plätschert vor sich hin. Am Pier direkt am Meer lasse ich die Beine baumeln lese mein Buch und genieße das kühle Wasser, das immer wieder bei höheren Wellen über meine Füße schwappt. Abends esse ich einen Burger und treffe danach die zwei Radfahrer von gestern wieder. Um noch was zusammen zu trinken enden wir außerhalb des Zentrums in einer Bar, die nicht von Touristen besucht wird. Es läuft laute kroatische Volksmusik und alle rauchen im Raum, der zum Glück große offene Fenster hat. Alle sind froh, über die frische Luft als wir wieder draußen sind. Die Suche nach einem Eis zum Anschluss des Tages verläuft nicht erfolgreich, alle Läden sind schon geschlossen, obwohl bei Google andere Öffnungszeiten stehen. Die Laune ist trotzdem gut udn wir verabreden uns für morgen. Die nächsten vier Tage werden wir wohl zusammen fahren. Ich freue mich auf Mountainbiken und Zelten bei gutem Wetter, von dem Vorsatz in Zukunft mehr mein eigenes Tempo zu fahren habe ich mich aber schon wieder verabschiedet. Vielleicht ja später mal...
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