Die ganze Gruppe verschläft heute ordentlich. Es tut gut, nach dem heißen und stickigen Hostel Zimmer in dem man selbst im Liegen schwitzt, in einem kühleren Raum mit offenem Fenster zu schlafen. Der Grund, warum im Raum mit acht Personen keine Fenster aufgemacht wurden, ist uns allen nicht klar. Geweckt werde ich von Basils Musik, kurz darauf fängt er mit seinen Liegestützen an. Jack schläft währenddessen einfach weiter 
Das Wetter ist genauso wie gestern, während wir unser Müsli essen, ist es draußen am schütten. Beim Losfahren ist es aber sogar sonnig. In der Gruppe wird die Notwendigkeit von Sonnencreme diskutiert. Das ganze hält aber nicht lange, nach fünf Kilometern fängt es wieder an zu schütten.
Wir bekommen teilweise kurze Pausen vom Regen. Als wir uns endlich entschieden haben die Regensachen auszuziehen fängt es aber wieder an zu regnen. Unsere zahlreichen Tee Pausen aus der Türkei sind ferne Erinnerungen aus der Vergangenheit. Wir machen nur eine kurze Pause, kaufen eine Kleinigkeit bei einem Bäcker und setzen uns für einen Kakao in ein Restaurant. Komplett durchnässt ist aber auch das kein Spaß und wir fahren ziemlich schnell weiter.
Der Regen wertet die Umgebung nicht wirklich auf. Die einzigen Highlights sind die Tiere am Straßenrand. Nicht immer bleiben sie dort, eine Kuh liegt mitten auf der Straße unbeirrt von allem was um sie herum passiert. Das erste Mal sehen wir auch Schweine, in der Türkei gab es diese nicht 
Am Morgen hatten wir ein sehr gut aussehendes Hostel gefunden, auf Google stand aber vorübergehend geschlossen. Wir lassen uns davon nicht beirren und buchen trotzdem drei Betten. Endlich dort angekommen, müssen wir feststellen dass das Hostel wirklich nicht mehr vorhanden ist. Zum Glück ist in direkter Nähe ein Gasthaus, der Preis ist in Ordnung und wir sind froh im trockenen zu sein.
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