Die Nacht im wirklich sehr bequemen Bett war klasse. Lange habe ich nicht mehr so gut gelegen. Ich warte mal wieder auf James, deshalb gehe ich vor und frage bei der Rezeption nach, ob sie Bargeld gegen eine Bezahlung über eine der standardmäßig benutzen Zahlapps geben können. Hier in China läuft fast nichts mehr über Bargeld. Jegliche Zahlungen werden über Apps geregelt. Selbst den Apfel am Marktstand bezahlt man durch das scannen eines QR Codes. Außerdem frage ich nach einer Möglichkeit für Frühstück, am liebsten würde ich die gedämpften Teigtaschen "Baozi" probieren, schon vor China habe ich Gutes darüber gehört. Kurzerhand nimmt mich die Besitzerin des Hotels am Arm und zerrt mich mit sich. Direkt um die Ecke ist ein Restaurant, welches genau das hat was ich suche. Alleine wäre ich dort aber wohl nie hingekommen. Über dem Eingang ist kein Schild und das Restaurant ist quasi nur ein langer Raum mit ein paar Tischen. Ich werde auf einen Stuhl verfrachtet, probiere noch zu fragen ob ich eine Version ohne Fleisch haben kann und schon steht einer der metallenen Aufsätze zum Garen mit einer Portion kleiner Baozi vor mir. Dazu gibt es eine Art ein Art Ei Suppe. Die Konsistenz ist sehr seltsam, etwas dickflüssiger glibbrig, als wären Gelatine Stückchen darin. Dabei schmeckt sie leicht süßlich, ich bin nicht der größte Fan. Dafür sind die Baozi genial. Nach den letzten Tagen mit zu wenig Essen und dem Durchfall sind sie eine Wohltat. Sie sind gefüllt mit einer Art Zwiebel-Mischung und so sogar ohen Fleisch. Bevor James da ist, ich hatte ihm eine WhatsApp geschrieben, habe ich die Portion vernichtet. Ich bestelle ihm direkt eine eigene Portion. Außerdem sehe ich am Nachbartisch eine größere Version mit grüner Füllung und bestelle davon auch direkt zwei. Als James endlich da ist, kann ich mir eine erneute Belehrung zu seinem Lieblingsthema Proteine, welche angeblich in der Ei Suppe sind anhören, danach kommt direkt noch ein weiterer Vortrag über die Möglichkeit von Lebensmittelvergiftungen, welche vorallem in dieser Form des Eis besonders möglich wären. Nur die Baozi verschaffen mir kurze Verschnaufpausen. Die Bestellung der großen Baozi nimmt etwas Zeit in Anspruch und zusammen mit James späten Erscheinen, verstreicht die Zeit ziemlich schnell. Am Ende bekomme ich sie aber doch und nehme auch direkt noch einen Sack der Zwiebel Baozi als Radproviant mit.
Ich muss nochmal kurz in den Raum, ganz fit ist mein Magen immernich nicht. Danach fahren wir auf den perfekten Straßen heraus aus der Stadt. Nach all der Zeit ist es spannend, wieder das Stadtleben zu beobachten ein starker Kontrast zu allem was wir in Zentralasien erlebt haben. Wir kommen in unsere zweite Polizei Kontrolle in China, es dauert etwas bis wir durch sind. Ein paar Chinesen in meinem Alter stehen ebenfalls dort und warten, unsere Ankunft löst ein nervöses Kichern aus. Die üblichen Fragen zum Ziel und Grund underer Reise beantworten wir wie immer per Google Übersetzer, danach werden Fotos von jeder Seite unseres Passes gemacht und unsere Handynummer gespeichert. Später am Tag sollten wir noch eine seltsame SMS vom "Kultur-, Rundfunk- und Tourismusbüro der Region Kashgar" erhalt, die sowohl die Region Xinjiang als auch Kashgar anpreist. Auch einen Anruf verpassen wir. Was es damit auf sich hat werden wir wohl nie erfahren, ich bezweifle aber, dass es uns wirklich weiter gebracht hätte.
Eigentlich wollte ich James schon heute los werden, ich will nicht gemein sein, aber selten hat mich das Verhakten einer anderen Person so genervt. Es ist unglaublich anstregend und raubt mir etwas den Spaß. Er ist aber fest entschlossen, die restliche Zeit bevor er in Kashgar in Richtung Pakistan abbiegt mit mir zu verbringen. Nach Kashgar gibt es einmal die Hauptstraße, welche noch 400 Höhenmeter beinhaltet oder eine Gravelstraße, welche komplett flach bzw nur bergab ist. Für mich istdue Entscheidung klar, James entschließt sich zu meinem Leidwesen, mit auf meine Route zu kommen. Wir fahren durch ein offenes Tor, und danach über etwas was, wirkt wie eine Kies Ausgrabung, ich habe etwas Bedenken ob das so erlaubt ist, aber James ist jetzt entschlossen. Aber es lohnt sich. Wir werden nicht gestoppt und fahren danach auf einem spaßigen Schotter Weg, der teilweise sogar lustige Aufs und Abs hat. Keine Spur vom aufreibeneden Waschbrettschotter des Pamir Highways. Selbst die Schotterstraßen in China sind angenehm. Das Tal ist unglaublich weit und wird immer breiter. Es ist spürbar, dass wir gerade aus den Bergen herausfahren. Wir kommen etwas weniger schnell voran, als das Höhenprofil erwarten lies, aber das ist nicht so schlimm, der Schotter unterbindet mögliche Gespräche.
Irgendwann ist er aber doch vorbei und wir fahren auf dem üblichen perfekten chinesischen Asphalt durch idyllische Dörfer. Es ist schön, auch diese Seite des Landes zu sehen. Zwischendurch sehen wir auf unserer rechten Seite einen großen Komplex, überall hängen fotografieren Verboten Schilder. Es scheint entweder militärisch ider für Forschung zu sein, wir sehen eine Menge großer Satellitenschüsseln und seltsame weiße Kuppeln. Außerdem bemerken wir erst einen suspekten Moped Fahrer, der uns zu folgen scheint. Ich muss meine Flaschen umfüllen, dabei überholt er uns langsam und schaut uns an. Als wir weiter fahren, steht er in einer Nebenstraße und fährt wieder los, als wir vorbei kommen. Kurz darauf sehen wir ihn aber nicht mehr. Dafür fährt nun in einem Anstand von 200 Metern ein weißes Autoin genau unserer Geschwindigkeit permanent hinter uns her. Über den Verlauf der nächsten Stunde schaue ich mich immer wieder mal um, das Auto kommt weder näher noch entfernt es sich. Wir werden also verfolgt. Uns macht es aber keine Umstände, so fahren wir einfach entspannt weiter.
Die Einfahrt nach Kashgar ist die entspannte Fahrt in eine Großstadt der ganzen Reise. Von der langsam geschäftiger werdenden Nebenstraße, geht es nahtlos auf einen Moped-/ TukTuk/ Fahrradweg, der parallel neben der jetzt größeren Straße verläuft. Einmal biegen wir noch ab und schon sind wir in der autofreien Altstadt. Auf den letzten Metern schafft James es noch mich zur Weißglut zu treiben. Wie alle Google Dienste ist Maps in China gesperrt. Außerdem ist bekannt, dass viele Orte auf Google Maps nicht der Realität entsprechen. Daher hatte ich vorhe extra mit zwei anderen Apps nachgesehen, wo genau under Hostel ist. Nach einem falschen Abbiegen in eine von zwei nebeneinander liegenden Straßen meint James die Navigation übernehmen zu müssen. Obwohl wir fast da sind, lotst er uns auf einen Umweg. Als wir auf 30 Meter am Hostel sind, und nur noch um eine Ecke müssen, ist er sich sicher dass wir in eine andere Richtung müssen. Unbedingt möchte er sich von Google Maps routen lassen. Die App braucht Ewigkeiten zum Starten und funktionieren, ich halte ihn inzwischen die chinesische Hostel Buchungsapp hin, die genau zeigt wo der Hostel ist. Aber er will nicht auf mich hören. Inzwischen bin ich richtig genervt und kurz davor zu fahren. Irgendwann schaut er doch auf mein Handy und hört auf die Sachen die ich ihm schon noch länger probiere zu erklären. Wir fahren um die Ecke und stehen vor dem Hostel, geht doch. Das Einchecken im Hostel ist in Ordnung, es dauert etwas bis ich sie überzeugen kann, dass ich mein Rad nicht im öffentlich von der Fußgängerzone zugänglichem Flur stehen lassen möchte. Am Ende kommt es aufs Dach, ich gehe duschen und komme langsam runter. Ein Abendessen mit James gibt es nicht, ich sage ihm dass ich Zeit für mich brauche. Daran wird sich auch in den nächsten Tagen nichts ändern. Zum Abend gibt es mehrere Portionen Nudeln, ein freundlicher Mitarbeiter des Hostels schreibt mir einen Zettel, der erklärt dass ich kein Fleisch möchte. Das Essen bessert meine Laune deutlich.
Ich muss nochmal kurz in den Raum, ganz fit ist mein Magen immernich nicht. Danach fahren wir auf den perfekten Straßen heraus aus der Stadt. Nach all der Zeit ist es spannend, wieder das Stadtleben zu beobachten ein starker Kontrast zu allem was wir in Zentralasien erlebt haben. Wir kommen in unsere zweite Polizei Kontrolle in China, es dauert etwas bis wir durch sind. Ein paar Chinesen in meinem Alter stehen ebenfalls dort und warten, unsere Ankunft löst ein nervöses Kichern aus. Die üblichen Fragen zum Ziel und Grund underer Reise beantworten wir wie immer per Google Übersetzer, danach werden Fotos von jeder Seite unseres Passes gemacht und unsere Handynummer gespeichert. Später am Tag sollten wir noch eine seltsame SMS vom "Kultur-, Rundfunk- und Tourismusbüro der Region Kashgar" erhalt, die sowohl die Region Xinjiang als auch Kashgar anpreist. Auch einen Anruf verpassen wir. Was es damit auf sich hat werden wir wohl nie erfahren, ich bezweifle aber, dass es uns wirklich weiter gebracht hätte.
Eigentlich wollte ich James schon heute los werden, ich will nicht gemein sein, aber selten hat mich das Verhakten einer anderen Person so genervt. Es ist unglaublich anstregend und raubt mir etwas den Spaß. Er ist aber fest entschlossen, die restliche Zeit bevor er in Kashgar in Richtung Pakistan abbiegt mit mir zu verbringen. Nach Kashgar gibt es einmal die Hauptstraße, welche noch 400 Höhenmeter beinhaltet oder eine Gravelstraße, welche komplett flach bzw nur bergab ist. Für mich istdue Entscheidung klar, James entschließt sich zu meinem Leidwesen, mit auf meine Route zu kommen. Wir fahren durch ein offenes Tor, und danach über etwas was, wirkt wie eine Kies Ausgrabung, ich habe etwas Bedenken ob das so erlaubt ist, aber James ist jetzt entschlossen. Aber es lohnt sich. Wir werden nicht gestoppt und fahren danach auf einem spaßigen Schotter Weg, der teilweise sogar lustige Aufs und Abs hat. Keine Spur vom aufreibeneden Waschbrettschotter des Pamir Highways. Selbst die Schotterstraßen in China sind angenehm. Das Tal ist unglaublich weit und wird immer breiter. Es ist spürbar, dass wir gerade aus den Bergen herausfahren. Wir kommen etwas weniger schnell voran, als das Höhenprofil erwarten lies, aber das ist nicht so schlimm, der Schotter unterbindet mögliche Gespräche.
Irgendwann ist er aber doch vorbei und wir fahren auf dem üblichen perfekten chinesischen Asphalt durch idyllische Dörfer. Es ist schön, auch diese Seite des Landes zu sehen. Zwischendurch sehen wir auf unserer rechten Seite einen großen Komplex, überall hängen fotografieren Verboten Schilder. Es scheint entweder militärisch ider für Forschung zu sein, wir sehen eine Menge großer Satellitenschüsseln und seltsame weiße Kuppeln. Außerdem bemerken wir erst einen suspekten Moped Fahrer, der uns zu folgen scheint. Ich muss meine Flaschen umfüllen, dabei überholt er uns langsam und schaut uns an. Als wir weiter fahren, steht er in einer Nebenstraße und fährt wieder los, als wir vorbei kommen. Kurz darauf sehen wir ihn aber nicht mehr. Dafür fährt nun in einem Anstand von 200 Metern ein weißes Autoin genau unserer Geschwindigkeit permanent hinter uns her. Über den Verlauf der nächsten Stunde schaue ich mich immer wieder mal um, das Auto kommt weder näher noch entfernt es sich. Wir werden also verfolgt. Uns macht es aber keine Umstände, so fahren wir einfach entspannt weiter.
Die Einfahrt nach Kashgar ist die entspannte Fahrt in eine Großstadt der ganzen Reise. Von der langsam geschäftiger werdenden Nebenstraße, geht es nahtlos auf einen Moped-/ TukTuk/ Fahrradweg, der parallel neben der jetzt größeren Straße verläuft. Einmal biegen wir noch ab und schon sind wir in der autofreien Altstadt. Auf den letzten Metern schafft James es noch mich zur Weißglut zu treiben. Wie alle Google Dienste ist Maps in China gesperrt. Außerdem ist bekannt, dass viele Orte auf Google Maps nicht der Realität entsprechen. Daher hatte ich vorhe extra mit zwei anderen Apps nachgesehen, wo genau under Hostel ist. Nach einem falschen Abbiegen in eine von zwei nebeneinander liegenden Straßen meint James die Navigation übernehmen zu müssen. Obwohl wir fast da sind, lotst er uns auf einen Umweg. Als wir auf 30 Meter am Hostel sind, und nur noch um eine Ecke müssen, ist er sich sicher dass wir in eine andere Richtung müssen. Unbedingt möchte er sich von Google Maps routen lassen. Die App braucht Ewigkeiten zum Starten und funktionieren, ich halte ihn inzwischen die chinesische Hostel Buchungsapp hin, die genau zeigt wo der Hostel ist. Aber er will nicht auf mich hören. Inzwischen bin ich richtig genervt und kurz davor zu fahren. Irgendwann schaut er doch auf mein Handy und hört auf die Sachen die ich ihm schon noch länger probiere zu erklären. Wir fahren um die Ecke und stehen vor dem Hostel, geht doch. Das Einchecken im Hostel ist in Ordnung, es dauert etwas bis ich sie überzeugen kann, dass ich mein Rad nicht im öffentlich von der Fußgängerzone zugänglichem Flur stehen lassen möchte. Am Ende kommt es aufs Dach, ich gehe duschen und komme langsam runter. Ein Abendessen mit James gibt es nicht, ich sage ihm dass ich Zeit für mich brauche. Daran wird sich auch in den nächsten Tagen nichts ändern. Zum Abend gibt es mehrere Portionen Nudeln, ein freundlicher Mitarbeiter des Hostels schreibt mir einen Zettel, der erklärt dass ich kein Fleisch möchte. Das Essen bessert meine Laune deutlich.